Videospiele in einzigartigen performativen Settings zu präsentieren ist das Markenzeichen des Berliner Kollektivs Fantasia Malware, das für die vierte und letzte Folge der Fever Loop Fountain-Reihe ins HAU zurückkehrt. An diesem Abend werden zwei Performances gezeigt, die sich jeweils mit Reizüberflutung und unterschiedlichen sensorischen Erfahrung beschäftigen.
Chloê Langford (Fantasia Malware) hat den Gastkünstler Zane Hettinga eingeladen, an der ersten Performance des Abends mitzuwirken. “Hand in a Cave” folgt einer körperlosen digitalen Hand, die in die Dunkelheit krabbelt und in einer computergenerierten Höhle nach sensorischen Daten sucht. Währenddessen tastet auf der Bühne eine Kreatur mit Kameras anstelle von Händen die Blackbox des Theaters ab und sucht nach Daten, die sie an ihren digitalen Zwilling weitergibt.
Die zweite Performance wird von Jira Duguid, ebenfalls Teil von Fantasia Malware, präsentiert, die ein neues Kapitel von “Mirror Mall” vorstellen wird. Ihr aktuelles Videospiel bewegt sich in einer Welt innerhalb eines Spiegels, in der zwei junge Mädchen aus dem Himmel in die Leere dahinter fliehen. Diese immersive Performance ist eine Zusammenarbeit mit dem Komponisten und Sounddesigner Kris Wratt.