Die aktuelle feministische Theoriebildung beschreibt den WHM – den Weißen Heterosexuellen Mann – als Träger von Privilegien, die er nicht bereit ist aufzugeben und die ihm nicht einmal bewusst werden wollen. Nur bleibt er dabei seltsam diffus. Wer ist eigentlich dieser WHM? Stereotyp? Blinder Fleck? Mittelpunkt? Feindbild? Und ist er überhaupt ein Mann? Die Diskussion um Privilegien – männliche, weiße, mittelschichts-, hetero- oder cis-sexuelle – macht Diskriminierungen und deren Auswirkungen sichtbar. Sie wird mitunter emotional und heftig geführt: denn die Erkenntnis Privilegien zu besitzen, ist vor allem für diejenigen schambehaftet, die sicher sind, auf der guten Seite zu stehen. Die Regisseurin Tatjana Turanskyj, Performerin Simone Dede Ayivi, Theater- und Filmwissenschaftler Chris Tedjasukmana und Moderatorin Stefanie Lohaus, Chefredakteurin des Missy Magazine, studieren den WHM anhand seiner Repräsentation in der Filmgeschichte, und diskutieren, wie die Privilegienbrille unsere Wahrnehmung verändert.
Missy Magazine in Zusammenarbeit mit HAU Hebbel am Ufer. Präsentiert im Kontext von House on Fire mit Unterstützung des Kulturprogramms der Europäischen Union.
Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung. Auch Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
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