Mit: Alex Demirović, Kathrin Busch / Pascal Jurt
Im Rahmen der HAU-Veranstaltungsreihe “Fearless Speech”
Der französische Philosoph Michel Foucault hat wie kaum ein*e andere*r Denker*in von 1968 neue Themen angeregt und durchdacht. In all seinen Studien zu Diskurs, Wissen und Macht, Subjektivierung und Identität, zum Wahrheitsregime, zur Psychiatrie, zur Überwachung oder Sexualität ging es immer um Formen der Emanzipation. Das HAU Hebbel am Ufer möchte der Spur, die Foucault mit seinen Forschungen gelegt hat, nachgehen und sie für die Gegenwart befragen. Der modernen “Ordnung der Dinge und der Wörter” eine Alternative entgegenzusetzen – dazu sollten auch die Bildende Kunst, der Film, die Literatur oder das Theater beitragen. Als Form, die mit jeder anderen bricht, ist die zeitgenössische Kunst, die den Skandal nicht scheut, für Foucault die intensivste Form des “Wahr-Sprechens”, das sich nicht an bestehenden Machtverhältnissen, sondern an der Sorge um sich und die anderen orientiert.
Die interdisziplinäre Veranstaltungsreihe “Fearless Speech” wird als Nachfolger der Serie “Phantasma und Politik” für mindestens ein Jahr den Spielbetrieb des HAU diskursiv begleiten. In der Pilotveranstaltung wird der politische Theoretiker Alex Demirović die Reihe mit einer Keynote zu Foucaults Plädoyer für “aktive Intoleranz” eröffnen und zur Diskussion stellen.
Mit: Alex Demirović, Kathrin Busch / Pascal Jurt
Eine Veranstaltungsreihe des HAU Hebbel am Ufer.
Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Zugang zum Parkett über separaten Eingang mit Lift möglich. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
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