Im Rahmen der HAU-Veranstaltungsreihe “Fearless Speech”
Mit Luce deLire, Virve Sutinen, Katharina Hausladen u.a.
Die aktuelle Debatte, die von der #metoo-Initiative entfacht wurde, wehrt sich gegen geschlechterbezogene und sexualisierte Formen der Machtausübung und Demütigung. Nach Jahren des Schweigens kommt es nicht nur in Hollywood, sondern auch am Theater und in der Kunst zu Grundsatzdiskussionen über patriarchale Hierarchiestrukturen. Inwiefern #metoo dem Kampf gegen sexualisierte Übergriffe und Formen symbolischer Herrschaft eine neue mächtige und überfällige Schubkraft verschaffen kann und ob sich hieraus neue Solidaritätsformen entwickeln können, soll an diesem Abend anlässlich des Erscheinens der aktuellen Ausgabe von Texte zur Kunst mit unterschiedlichen Positionen aus verschiedenen Feldern beleuchtet werden. Angesichts der jüngsten Welle von Enthüllungen über Fälle von Machtmissbrauch soll das Verhältnis der Kunst zu Regeln – oder eher zu den Ausnahmen, die die Kunst und ihre Akteur*innen zu beanspruchen scheinen – diskutiert werden. Wie kann man im Kunstkontext von Regeln sprechen, wo Überschreitungen auch dann noch gelobt werden, wenn traditionelle Hierarchien (Klasse, Geschlecht, “Rasse”, Sexualität) ihren Einfluss geltend machen?
Eine Veranstaltungsreihe des HAU Hebbel am Ufer. “Fearless Speach #14” ist eine Kooperation mit “Texte zur Kunst”.
Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Zugang zum Parkett über separaten Eingang mit Lift möglich. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
tickets@hebbel-am-ufer.de.