Im Rahmen von “MARX200 / Politik – Theorie – Sozialismus”
Das Kollektief löst musikalische und kulturelle Bruchstücke aus ihrem gewohnten Kontext und setzt sie zu rätselhaften neuen Gebilden zusammen. Seit vielen Jahren arbeiten die Musiker*innen an ihrer spezifischen Mischung aus Soundeffekten, Psychedelia, Free Jazz, Dub, Improvisation und rituellen Handlungen. Bedächtig fügen sie die verschiedenen Bausteine zusammen und passen sie in ein verborgenes, vertikales System ein, das so (in-)kohärent erscheint, wie es einer alchemistischen Protowissenschaft angemessen ist.
Wichtige Bestandteile sind: Heike Aumüllers sehnsüchtiges und dennoch freies und unsentimentales Harmoniumspiel (eine Art Free-Jazz-Gegenstück zu dem Reggae-Produzenten und Melodica-Meister Augustus Pablo, angesiedelt nördlich des Kaiserstuhls, nicht östlich des Nils), Johannes Frischs knarzende, losgelöste Kontrabassklänge und Thomas Webers Faible für schwedischen Motorradrock, das einen die Wohltaten der Moderne vergessen lässt – zumindest einen Moment lang.
William Hooker erklärte: “In jedem notierten oder improvisierten Song existiert im Schatten der Klänge und der Momente der Stille, jenseits des Textes, ein verborgener Song, der pulsierend nur darauf wartet, als neuer Song wiederaufzuerstehen.”
Eine Kooperation des HAU Hebbel am Ufer mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung im Rahmen des Kongresses “MARX200 / Politik - Theorie - Sozialismus”.
Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Zugang zum Parkett über separaten Eingang mit Lift möglich. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
tickets@hebbel-am-ufer.de.