Marina Otero

KILL ME

  • Tanz
  • Theater
Mit deutschen und englischen Übertiteln /  Spanisch /  ca. 90 Min.

Gemeinsam mit vier Tänzerinnen mit psychischen Erkrankungen und einem Schauspieler, der den legendären Balletttänzer Vaslav Nijinsky verkörpert, erfüllt Marina Otero mit ihrer radikalen und zugleich humoristischen Bühnensprache das Theater erneut mit ekstatischer Energie. Zwischen popkulturellen Versatzstücken, Plastikpistolen und Boxhandschuhen schafft die Choreografin eine Arbeit über den Wahnsinn der Liebe.
Zu Beginn einer Midlife-Krise beginnt Otero, sich und ihr Leben rund um die Uhr zu filmen und öffentlich zugänglich zu machen. Als sie im Zuge dieses Prozesses eines Tages zusammenbricht, wird bei ihr eine psychische Erkrankung diagnostiziert. Diese zutiefst persönliche Erfahrung sowie die von einer schweren Schizophrenie geprägte Biografie Nijinskys bilden den Ausgangspunkt für Oteros neue semifiktionale Bühnenarbeit “KILL ME”.

Marina Oteros sinnliche Performances sind Teil ihres Projekts “Recordar para vivir” (Aufzeichnen, um zu leben), einer laufenden Serie von Arbeiten, in der sie ihr eigenes Forschungsobjekt ist – ein Prozess, der bis zu ihrem Todestag andauern wird. Die vorangegangenen Arbeiten Arbeiten “LOVE ME” und “FUCK ME” waren beide im Rahmen des Festivals “¡PROTAGONISTAS! Resistance Feminisms Revolution” (Juni 2023) am HAU zu sehen.

Team

Text und Regie: Marina Otero / Mit: Ana Cotoré, Josefina Gorostiza, Natalia Lopéz Godoy, Myriam Henne-Adda, Marina Otero, Tomás Pozzi / Livemusik: Myriam Henne-Adda / Regieassistenz: Lucrecia Pierpaoli / Lichtdesign und Bühnenbild: Victor Longás Vicente, David Seldes / Sounddesign: Antonio Navarro / Kostümdesign: Andy Piffer / Technische Leitung und Licht (Tour): Victor Longás Vicente / Dramaturgie: Martín Flores Cárdenas / Fotographie: Sofia Alazraki / Video: Florencia de Mugica / Produktionsleitung: Mariano de Mendonça / Produktion: Marcia Rivas / Produktionsassistenz: Kysy Fischer / Distribution: Otto Productions (Nicolas Roux, Lucila Piffer), Tecuatro (Jonathan Zak, Maxime Seugé), PTC Teatro (Olvido Orovio)

Termine

Vergangen
  • Deutsche Premiere
    Do 3.10.2024, 20:00 / HAU1
  • Fr 4.10.2024, 20:00 / HAU1

Weitere Informationen

Besuchshinweis

Bei dieser Performance wird Suizid thematisiert. Es gibt Passagen mit lauter Musik. Gehörschutz liegt kostenfrei an den Garderoben aus. Stroboskop-Lichteffekte und Nebel werden eingesetzt.

Credits

Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer, Teatros del Canal (Madrid), Cité européenne du théâtre, Domaine d’O, Montpellier/ PCM2024, Théâtre du Rond-Point (Paris), Célestins, Théâtre de Lyon, FITEI Festival Internacional de Teatro de expressão Iberica (Porto). Gefördert durch: Bündnis internationaler Produktionshäuser aus Mitteln der Beauftragen der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Spielorte

HAU1
Stresemannstraße 29, 10963 Berlin

Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Zugang zum Parkett über separaten Eingang mit Lift möglich. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
tickets@hebbel-am-ufer.de.

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