Im Rahmen von “MARX200 / Politik – Theorie – Sozialismus”
Der 1840 vom Sektionschef der Pariser Polizei geprägte Begriff von den “classes dangereuses” bezeichnete eine Gefahr, die darin bestehe, dass Teile der Armutsbevölkerung mobil seien, um sich der staatlichen Kontrolle zu entziehen. Im Rahmen des Kongresses “MARX200” der Rosa-Luxemburg-Stiftung anlässlich des 200. Geburtstags von Karl Marx wird diese heute wieder im medialen und politischen Diskurs aktivierte Soziallfigur, die im Rahmen der neuen Austeritätspolitiken als allerorten praktizierte Verteufelung der als schmarotzerisch gebrandmarkten “Unterklasse” steht, im Zentrum des Panels Gefährliche Klassen – Subjektivitäten zwischen Revolte und Revolution” stehen. Über die Geschichte und Gegenwart der “gefährlichen Klassen” werden die Künstlerin Jasmina Metwaly, die sich mit den neuen Arbeiter*innenkämpfen in Ägypten beschäftigt hat, Rhian E. Jones, Autorin von “Pop-Cultural Wars on Class and Gender”, Patrick Eiden-Offe, Autor von “Die Poesie der Klasse. Romantischer Antikapitalismus und die Erfindung des Proletariats” und die tunesische Aktivistin Samar Tlili sprechen.
Im Anschluss daran wird das Kammerflimmer Kollektief seine improvisierte Noise-Musik zum Besten geben.
Eine Kooperation des HAU Hebbel am Ufer mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung im Rahmen des Kongresses “MARX200 / Politik - Theorie - Sozialismus”.
Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Zugang zum Parkett über separaten Eingang mit Lift möglich. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
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