Meg Stuart / Damaged Goods & Dance On Ensemble

GLITCH WITCH

  • Tanz
Englisch /  ca. 90 Min.

In “GLITCH WITCH” treffen die Choreografin Meg Stuart, die Tänzerin Omagbitse Omagbemi, sowie die Komponistin und Musikerin Mieko Suzuki aufeinander – in einer verführerisch trostlosen, fast rätselhaft ausgebrannten Landschaft. Ihre persönlichen Geschichten sind in ihre Körper eingeschrieben und beeinflussen jede ihrer Bewegungen, doch immer wieder versuchen sie, diese hinter sich zu lassen. Sie streben danach, in ihrer Choreografie einen Raum zu schaffen, in dem sie die Spuren ihrer Vergangenheit überwinden können. Zwischen verschiedenen Welten gleitend und stolpernd, schwanken sie zwischen dem Vorher und dem Nachher eines jeden flüchtigen Moments.

Um den Bann der sie trennenden, persönlichen und ererbten Erinnerungen zu brechen, begeben sie sich auf die Suche nach einer noch nicht existierenden gemeinsamen Sprache. Eine Suche, die in einer pulsierenden Serie schillernder Tänze mündet. In einer Abfolge einander überlagernder Bewegungsmuster entdecken die drei Frauen nach und nach eine gemeinsame (Hexen-) Kraft – eine Dynamik der wechselseitigen Transformation und ein verletzliches Ritual der Solidarität, die sie alle Unterschiede überwinden lassen. In den flüchtigen Momenten ihrer Begegnung entstehen kleine Störungen, aus denen ein immer umfassenderes Vokabular des Widerstands und der Kapitulation hervorgeht: ein kollektiver Zauber, der jegliche Verzauberung durchbricht.

Die Performance entstand im Rahmen der Zusammenarbeit von Meg Stuart / Damaged Goods mit dem Berliner Dance On Ensemble für Tänzer*innen über 40. In dieser Reihe mit dem Titel “Encounters” entstehen neue Performances, in denen Choreograf*innen selbst als Tänzer*innen in Erscheinung treten und mit einer*m Tänzer*in des Ensembles interagieren.

Team

Choreografie: Meg Stuart / Mit: Omagbitse Omagbemi, Meg Stuart, Mieko Suzuki / Live-Musik: Mieko Suzuki / Dramaturgie: Igor Dobričić / Bühnenbild: Nadia Lauro / Lichtdesign: Nico de Rooij / Kostümdesign: Claudia Hill in Zusammenarbeit mit den Performer*innen / Künstlerische Assistenz: Valentin Braun, Luna Luz Sanchez / Kostümassistenz: Kahori Furukawa, Juliane Längin / Technische Koordination: Tom De Langhe / Ton: Vagelis Tsatsis / Licht: Nico de Rooij / Bühnentechnik: Matty Zighem / Produktionsleitung: Hélène Philippot

Termine

Vergangen

Weitere Informationen

Besuchshinweis
Hinweis:

Im Anschluss an die Vorstellung am 31.1.: Artist Talk / Moderation: Kirsten Maar
und 1.2.: Party mit Mieko Suzuki

Credits

Produktion: Damaged Goods, DANCE ON / Bureau Ritter. Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer, Théâtre Garonne – scène européenne Toulouse, Centre Chorégraphique National d’Orléans – Direction Maud Le Pladec, Tanzquartier Wien, PACT Zollverein Essen, Kunstencentrum VIERNULVIER Gent, Perpodium. Unterstützt durch: Goethe-Institut, Tax Shelter der belgischen Bundesregierung über Cronos Invest. Residenz in Orléans unterstützt durch: Culture Moves Europe, ein durch die Europäische Union und das Goethe-Institut gefördertes Projekt.   

Damaged Goods wird von der Flämischen Regierung und der Flämischen Gemeinschaftskommission unterstützt. Meg Stuart/Damaged Goods ist artist-in-residence im Kunstencentrum VIERNULVIER (Gent).

DANCE ON ist ein Projekt von Bureau Ritter gUG, gefördert von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und kofinanziert durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Union im Rahmen von DANCE ON, PASS ON, DREAM ON.

Spielorte

HAU2
Hallesches Ufer 34, 10963 Berlin

Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung. Auch Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
tickets@hebbel-am-ufer.de.

Aktuelle Hinweise für Ihre Anreise: 

Im Moment befindet sich am Halleschen Ufer eine Baustelle zwischen Wilhelmstraße und U-Bahnhof Möckernbrücke. Es gibt einen geteilten Ersatzweg für Fußgänger*innen (rechts) und Radfahrer*innen (links), der durch eine gelbe Bodenlinie markiert ist. Die Auto-Fahrbahn ist auf einen Fahrstreifen verengt. 

Anreise HAU2 über U Hallesches Tor:

Wenn Sie vom U-Bahnhof Hallesches Tor kommen, müssen Sie ab der Kreuzung Wilhelmstraße / Hallesches Ufer einen Ersatz-Gehweg benutzen, der mit einem Bauzaun von der Fahrbahn abgetrennt ist – der tatsächliche Gehweg ist im Moment gesperrt. Achtung: der Ersatzweg wird auch von Fahrradfaher*innen genutzt. Fußgänger*innen halten sich am besten rechts. Für sehbehinderte oder blinde Besuchende empfehlen wir deshalb aktuell, mit einer Begleitperson ins HAU zu kommen. 

Anreise HAU2 über U Möckernbrücke:

Wenn Sie den U-Bahnhof Möckernbrücke verlassen, bleiben Sie bitte bis zur Kreuzung Hallesches Ufer / Großbeerenstraße auf dem Gehweg auf der Kanalseite – der gegenüberliegende ist aktuell wegen Bauarbeiten gesperrt. 

HAU3000 / Positionen, Projekte, Publikationen