“Abolitionismus” bezeichnet eine theoretische, politische und soziale Bewegung, die sich für die Überwindung staatlicher Gewaltinstitutionen wie Gefängnis und Polizei einsetzt. Die Geschichte der Gewalt in modernen Gesellschaften ist schließlich untrennbar mit der Frage des staatlichen Gewaltmonopols verbunden.
In “On Violence #4” kommen zentrale abolitionistische Initiativen aus Deutschland zusammen, die ausgehend von dem von Vanessa E. Thompson und Daniel Loick herausgegebenen Reader “Abolitionismus“ (Suhrkamp) über die Forderung nach Abschaffung dieses Gewaltmonopols sprechen: Copwatch_ffm, Abolish Frontex, Women in Exile und Ihr Seid Keine Sicherheit diskutieren, in der Tradition der Kämpfe gegen die Versklavung Schwarzer Menschen, über die rassistische Geschichte staatlicher Gewaltapparate und ihre Verschränkung mit Formen kapitalistischer Ausbeutung und patriarchaler Unterdrückung.
Zur Vorbereitung auf die Live-Diskussion gibt es am 17.11. einen Online-Vortrag mit Vanessa E. Thompson und Daniel Loick.
17.11.: Online-Vortrag mit Vanessa E. Thompson und Daniel Loick / HAU4, adkdw.org
24.11.: Diskussion mit Armin (copwatch_ffm), Muhammad al-Kashef (Abolish Frontex), Sarah (Women in Exile), Vincent Bababoutilabo (Ihr Seid Keine Sicherheit)
Moderation: Daniel Loick
HAU1, HAU4, adkdw.org
Eine Kooperation von HAU Hebbel am Ufer und Akademie der Künste der Welt (ADKDW). Gefördert durch: Bündnis internationaler Produktionshäuser aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Zugang zum Parkett über separaten Eingang mit Lift möglich. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
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