SAVVY Contemporary

That Around Which the Universe Revolves – On Rhythmanalysis of Memory, Times, Bodies in Space / Tag 3

  • Dialog
  • Musik
  • Performance
Englisch /  ca. 3 Stunden

Das Forschungs-, Performance- und Ausstellungsprojekt bringt Protagonist:innen aus den Bereichen bildende Kunst, Stadtplanung, Fotografie, Performance und Theorie zusammen, um die Wechselbeziehungen zwischen Raum und Zeit, Erinnerung, Architektur und Stadtplanung mit der Konzeption der Rhythmusanalyse des marxistischen Soziologen, Intellektuellen und Philosophen Henri Lefebvre nachzugehen. Zwischen Lagos, Düsseldorf, Harare, Hamburg und Berlin wird dabei ein Netzwerk aufgespannt, das die jeweils spezifischen urbanen Geschichtsschreibungen untersucht. Die Städte dienen als Laboratorien zur Untersuchung der zeitlichen und räumlichen Dimensionen von alltäglichem Stadtleben, betrachtet durch das Zusammenspiel von Körper, Rhythmus und urbanen Strukturen. Der Schlussakt findet in Berlin statt – mit einem Diskurs- und Performanceprogramm am HAU und einer Ausstellung in der Galerie SAVVY Contemporary.


Programm Tag 3
3.12.2017 / HAU2

17:00
RHYTHM IS LIFE, THE SPACE OF TIME DANCED THRU - Rituals, Rhythm and Resistance
Performance | Awilda Sterling: En-Cierro (Enclosed)
Audio Piece | Maryan Abdulkarim, David Muoz, Biniyam Schelling: The Time Of Autonomy. Third Act
Presentation | Jacques Coursil: Our Intuition of Global Space (Diaporama)
Presentation | Trịnh Thị Minh Hà: On Fourth Dimension
Moderation: Bonaventure Ndikung und Ricardo Carmona
 

19:00
Performative Intervention | Gintersdorfer/Klaßen with Hauke Heumann, Franck Edmond Yao, Gotta Depri: Kurztrips Lagos und Harare, fragmentarische Ergebnisse streben zum Ganzen

Die frisch ausgebildeten Rhythmusanalysten Gintersdorfer/Klaßen verlassen sich auf ihre Körper und Lefebvres schmales Büchlein Rhythmanalysis: Space, Time and Everyday Life, das sie zur umgehenden Konsultation in der linken Hand parat halten, während ihre rechte Hand frei bleibt, um ihre Gastgeber begrüßen zu können, ihre Nasen gegen Autoabgase und sonstige Luftverpestung in den Städten zu schützen, in denen sie herumlaufen, mit den Fingern zu den mitreißenden Rhythmen aus irgendwelchen Eckläden zu schnippen, ihre Fragen zu Geschichte und Gegenwart eines Ortes zu untermalen und ihren Erkundungen unterschiedlicher Sichtweisen auf sich entwickelnde urbane Strukturen und dauerhafte Ruinen größere Dringlichkeit zu verleihen.

 

Programm Tag 1
Programm Tag 2
Das Projekt im Überblick

Team

Künstlerische Leitung: Bonaventure Soh Bejeng Ndikung / Kuratorisches Team: Elena Agudio, Anna Jäger, Saskia Köbschall / Management: Lema Sikod / Produktionsassistenz: Lynhan Balatbat-Helbock, Johanna Wild / Ausstellungsarchitektur (im Foyer): I-Ching von Lorenzo Sandoval

Termine

Vergangen

Credits

Eine Zusammenarbeit von SAVVY Contemporary mit HAU Hebbel am Ufer, Gintersdorfer/Klaßen, Q-Dance, Njelele Art Station, FFT Düsseldorf und Kampnagel (Hamburg). Gefördert durch Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes.

Spielorte

HAU2
Hallesches Ufer 34, 10963 Berlin

Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung. Auch Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
tickets@hebbel-am-ufer.de.

Aktuelle Hinweise für Ihre Anreise: 

Im Moment befindet sich am Halleschen Ufer eine Baustelle zwischen Wilhelmstraße und U-Bahnhof Möckernbrücke. Es gibt einen geteilten Ersatzweg für Fußgänger*innen (rechts) und Radfahrer*innen (links), der durch eine gelbe Bodenlinie markiert ist. Die Auto-Fahrbahn ist auf einen Fahrstreifen verengt. 

Anreise HAU2 über U Hallesches Tor:

Wenn Sie vom U-Bahnhof Hallesches Tor kommen, müssen Sie ab der Kreuzung Wilhelmstraße / Hallesches Ufer einen Ersatz-Gehweg benutzen, der mit einem Bauzaun von der Fahrbahn abgetrennt ist – der tatsächliche Gehweg ist im Moment gesperrt. Achtung: der Ersatzweg wird auch von Fahrradfaher*innen genutzt. Fußgänger*innen halten sich am besten rechts. Für sehbehinderte oder blinde Besuchende empfehlen wir deshalb aktuell, mit einer Begleitperson ins HAU zu kommen. 

Anreise HAU2 über U Möckernbrücke:

Wenn Sie den U-Bahnhof Möckernbrücke verlassen, bleiben Sie bitte bis zur Kreuzung Hallesches Ufer / Großbeerenstraße auf dem Gehweg auf der Kanalseite – der gegenüberliegende ist aktuell wegen Bauarbeiten gesperrt. 

HAU3000 / Positionen, Projekte, Publikationen