Showcase Beat Le Mot

The Top Five Letters of Liaisons Dangereuses

  • Theater
Deutsch /  Englisch /  ca. 90 Min.
10 mit Frischhaltefolie bedeckte Gesichter sind in einem roten Licht auf ungewöhnliche Weise angeordnet. Auf dem Bild sind drei Hände zu sehen.

Liebe, Lust und Lügen: Darum geht es in dem Briefroman “Gefährliche Liebschaften” aus dem Ancien Régime des 18. Jahrhunderts. In den 175 Briefen entspinnt sich ein Sittengemälde des Adels, dessen erhabener Beruf es ist, die Zeit totzuschlagen. Verführung, Täuschung, Erniedrigung und Machtspiele sind der Zeitvertreib in den Salons der Schlösser und Herrenhäuser. Derweil schärfen die Bediensteten am Vorabend der Französischen Revolution schon die Klinge der Guillotine. Bei Showcase Beat Le Mot beginnt die Erzählung am Ende einer Soiree in einem Salon. Dort gibt es Troddeln, Zotteln und Palmwedel, Chaiselongues und weiche Kissen. Sie endet mit der Öffnung der Vo­lieren und die gefangenen Vögel fliegen in die Freiheit. Wenn die Geigenmusik einsetzt, ist die gute Laune auch schon wieder da. Die Landarbeiter*innen stecken ihre Köpfe durch das Schlossgitter und genießen aus der Ferne die Pracht des Festes und das einsetzende Feuer. Nach “1000 Things Falling” feiert das Performance-Kollektiv mit seiner neuesten Produktion am HAU Premiere und macht damit nicht zum ersten Mal eine Arbeit über Revolutionen.

Team

Idee, Umsetzung: Showcase Beat Le Mot / mit: Melisa Su Taşkıran / Musik: Barbara Morgenstern, Mike Majkowski / Künstlerische Mitarbeit: Christopher Felix Hahn / Kostüm, Ausstattung: Knut Klaßen, Marc Aschenbrenner, Showcase Beat Le Mot / Bühne: Şenol Şentürk / Dia-Projektion: Tom Wölke / Choreografische Beratung: Jeremy Wade / Workshop: Antje Pfundtner / Lichtdesign, Technische Leitung: Bart Huybrechts / Grafik: Anne Kube / Produktionsleitung: Olaf Nachtwey

Termine

Vergangen

Weitere Informationen

Besuchshinweis

Credits

Produktion: Showcase Beat Le Mot. Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer. Gefördert durch: Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Spielorte

HAU2
Hallesches Ufer 34, 10963 Berlin

Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung. Auch Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
tickets@hebbel-am-ufer.de.

Aktuelle Hinweise für Ihre Anreise: 

Im Moment befindet sich am Halleschen Ufer eine Baustelle zwischen Wilhelmstraße und U-Bahnhof Möckernbrücke. Es gibt einen geteilten Ersatzweg für Fußgänger*innen (rechts) und Radfahrer*innen (links), der durch eine gelbe Bodenlinie markiert ist. Die Auto-Fahrbahn ist auf einen Fahrstreifen verengt. 

Anreise HAU2 über U Hallesches Tor:

Wenn Sie vom U-Bahnhof Hallesches Tor kommen, müssen Sie ab der Kreuzung Wilhelmstraße / Hallesches Ufer einen Ersatz-Gehweg benutzen, der mit einem Bauzaun von der Fahrbahn abgetrennt ist – der tatsächliche Gehweg ist im Moment gesperrt. Achtung: der Ersatzweg wird auch von Fahrradfaher*innen genutzt. Fußgänger*innen halten sich am besten rechts. Für sehbehinderte oder blinde Besuchende empfehlen wir deshalb aktuell, mit einer Begleitperson ins HAU zu kommen. 

Anreise HAU2 über U Möckernbrücke:

Wenn Sie den U-Bahnhof Möckernbrücke verlassen, bleiben Sie bitte bis zur Kreuzung Hallesches Ufer / Großbeerenstraße auf dem Gehweg auf der Kanalseite – der gegenüberliegende ist aktuell wegen Bauarbeiten gesperrt. 

HAU3000 / Positionen, Projekte, Publikationen