Als Abschluss der Vorstellungsserie von "Situation Rooms" gibt es eine Gesprächsrunde mit Daniel Wetzel und Helgard Haug von Rimini Protokoll und den in der Installation portraitierten Experten Abu Abdu Al Homssi, Jan van Aken, Barbara Happe, Volker Herzog und Nathan Fain. Es moderiert Uwe Gössel.
Abu Abdu al Homssi, Syrien, wurde 1974 in Homs im Viertel Bab Drid geboren und hat bis 2012 immer dort gelebt. Er tritt unter Pseudonym auf.
Jan van Aken, Deutschland, ist gelernter Biologe. Seit über zehn Jahren streitet er international für Abrüstung. Er war Biowaffen-Inspektor bei den Vereinten Nationen, seit 2009 sitzt er für die LINKE im Bundestag.
Barbara Happe, Deutschland, ist promovierte Politikwissenschaftlerin und arbeitet seit 13 Jahren für die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald. Dort engagiert sie sich für eine strikte Regulierung der Finanzierungsgeschäfte von Banken und anderen Finanzdienstleistern, gerade auch im Rüstungssektor.
Volker Herzog, Deutschland arbeitete nach seiner Ausbildung zum Chirurgen 22 Jahre als Oberarzt im Evangelischen Hubertuskrankenhaus in Berlin-Zehlendorf. Sein erstes Projekt als Kriegschirurg für Ärzte ohne Grenzen führte ihn 1998 nach Sri Lanka, Einsätze in Äthiopien, Sudan und Liberia, in der Elfenbeinküste und in Sierra Leone folgten.
Nathan Fain ist ein amerikanischer Hacker und lebt in Berlin. Er arbeitet sowohl in der Forschung, an der HHL School of Business in Leipzig, als auch in der Kunst und untersucht die Beziehung zwischen sozialem Verhalten und Technologie. Er ist Teil von “Squimp”, einer Gruppe von Künstlern aus unterschiedlichen Disziplinen, die wechselnd an unterschiedlichen Ausstellungen u.a. in Berlin, New York, Ljubljana und Tel Aviv beteiligt sind. Vor “Situation Rooms“ war er bereits Teil von der Rimini Protokoll Produktion “Hermannschlacht“.
Arabisch-Deutsch Dolmetscher: Günther Orth
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