Artist Organisations International

Solidarity & Unionising

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Margarita Tsomou

Margarita Tsomou ist eine griechische Autorin und Performerin und lebt in Berlin. In ihren Texten und Performances beschäftigt sie sich mit politischen Interventionen, Pro-Sex-Feminismus, Kapitalismus, Medienkritik und Subversion.

Grupo Etcétera

Vertreten durch Federico Zukerfeld

Die Grupo Etcétera bildete sich 1997 in Buenos Aires. Die Künstler, Dichter, Puppenspieler und Schauspieler der Organisation haben es sich zur Aufgabe gesetzt, mit der Kunst an die Schauplätze gesellschaftlicher Konflikte zu gehen und diese Konflikte auch in die Arenen der kulturellen Produktion zu tragen, etwa die Medien und die Kunstinstitutionen. Die Grupo Etcétera gehörte 2005 zu den Gründern der Organisation International Errorist, für die in einer kapitalistischen Welt voller Verachtung für den Fehler und das Scheitern der Mensch sich nur im Irrtum und im Fehler noch behaupten kann.

Institute for Human Activities (IHA)

Vertreten durch Renzo Martens

2012 startete das Institute for Human Activities auf einer ehemaligen Unilever-Plantage im Kongo „A Gentrification Program“. Das IHA vertritt die Überzeugung, dass selbst wenn sich die Kunst kritisch mit der globalen Ungerechtigkeit beschäftigt, sie zugleich für Schönheit, Jobs und Chancen sorgt an den Orten, an denen sie gezeigt, diskutiert und verkauft wird. Diese Seite der Kunst wird nie deckungsgleich sein mit ihrem ursprünglichen kritischen Anliegen. Aus dem Gentrifizierungspotenzial der Kunst macht das IHA ein wirkungsvolles Werkzeug des Fortschritts.

Schoon Genoeg!

Vertreten durch Matthijs de Bruijne

Schoon Genoeg! (Sauber Genug!) ist der Name der 2009 begonnenen Protestkampagne der niederländischen Reinigungskräfte für die Verbesserung ihrer Löhne, ihrer Arbeitsbedingungen und ihres sozialen Standes. Im Zuge der Kampagne kam es 2010 zu einem gewerkschaftlich organisierten Streik, dem längsten in den Niederlanden seit 1933; 2012 und 2014 folgten weitere Streiks. Andere Aktionen der Gewerkschaft der Reinigungskräfte waren ein temporäres „Afvalmuseum“ im Utrechter Hauptbahnhof und Kampagnen für die Rechte von Haushaltskräften und die Ratifizierung des IAO-Übereinkommens 189 durch die Niederlande.

WochenKlausur

Vertreten durch Hannah Rosa Öllinger und Manfred Rainer

Seit 1993 entwickelt die Gruppe WochenKlausur kleine, aber sehr konkrete Vorschläge zur Verringerung gesellschaftspolitischer Defizite, die sie dann auch umsetzt. Die künstlerische Gestaltung wird dabei nicht mehr als formaler Akt, sondern als Eingriff in unsere Gesellschaft gesehen. Bis heute wurden weltweit 38 Projekte verwirklicht, von Alaska bis Japan.

Haben und Brauchen

Vertreten durch Ina Wudtke, Inga Zimprich und andere

Haben und Brauchen, 2011 gegründet, ist eine informelle Diskussions- und Aktionsplattform und kämpft für die Anerkennung und den Erhalt der selbstorganisierten künstlerischen Praxis, die sich vor dem Hintergrund der spezifischen historischen Voraussetzungen Berlins entfaltete. Das Manifest von Haben und Brauchen vertritt nicht die individuellen Interessen der Künstler, sondern die Anbindung an Debatten rund um Gemeingut, prekäre Beschäftigung, Stadtentwicklung und Wohnungspolitik und zum Bedeutungswandel der Arbeit in der heutigen Gesellschaft.

Termine

Vergangen
So 11.1.2015, 12:00 / HAU1

Spielorte

HAU1
Stresemannstraße 29, 10963 Berlin

Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Zugang zum Parkett über separaten Eingang mit Lift möglich. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
tickets@hebbel-am-ufer.de.

HAU3000 / Positionen, Projekte, Publikationen

Wir, das Ungarn des Westens

Text von Paul B. Preciado

Paul Preciado beobachtet, wie innerhalb europäischer demokratischer Institutionen zunehmend neofaschistische Laboratorien entstehen ...