Wen Hui / Living Dance Studio

New Report on Giving Birth

  • Tanz
  • Theater
Englisch /  Mit deutschen Übertiteln /  ca. 80 Min.

Die Choreografin Wen Hui ist mit ihren Arbeiten, in denen sie Tanz und Dokumentarfilm verbindet, in ihrem Heimatland China geradezu eine Legende: 1994 gründete sie die erste unabhängige Tanztheatergruppe des Ein-Parteien-Staates, ist international renommiert und eine wichtige Stimme im Kampf für Frauenrechte. Ihre internationale Anerkennung erlangte sie unter anderem im Jahr 1999 mit “Report on Giving Birth”. Die Arbeit basierte auf Interviews mit Fabrikarbeiterinnen, Ärztinnen, Journalistinnen, Hebammen und ihrer eigenen Mutter - über Erfahrungen von Schwangerschaft und Geburt. Heute, 24 Jahre nach der Uraufführung, zeigt “New Report on Giving Birth” vier Tänzerinnen, die gegenwärtige Blickwinkel auf weibliche Körper wagen. Sie begegnen einander als Mütter, Nicht-Mütter und Frauen mit Migrationsgeschichten aus China, Thailand, Iran, Italien und Deutschland. In kraftvollen, spielerischen, poetischen sowie intimen Choreografien übersetzen sie die damit verbundenen Realitäten und Zuschreibungen. Gemeinsam mit den Tänzerinnen erforscht Wen Hui, wie sich strukturelle Gewalt und Kontrolle in Körpern festschreiben. Der Tanz ist hier Kommunikationsmittel und bewegtes Archiv zugleich; ihr gemeinsamer Prozess ein Weg zu Empathie und Widerständigkeit.

Team

Konzept & Choreografie: Wen Hui, Living Dance Studio / Tanz & Performance: Alessandra Corti, Patscharaporn Distakul, Parvin Saljoughi, Wen Hui / Dramaturgie: Alexandra Hennig / Musik: Matthias Engelke / Video: Rémi Crépeau / Lichtdesign: Matthias Rieker / Sound: Willi Bopp / Dramaturgische Beratung und Beratung Recherche: Zhang Zhen / Produktion: Katja Armknecht / Operatives Produktionsmanagement: Nadine Branca / Outside Eye & Beratung: Julia Alsdorf / Distribution: Damien Valette

Termine

Vergangen

Credits

Produktion: Künstler*innenhaus Mousonturm (Frankfurt am Main), Living Dance Studio (Peking). Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer, Hellerau (Dresden), PACT Zollverein (Essen), Théâtre de la Ville (Paris), Festival d’Automne (Paris). Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Spielorte

HAU2
Hallesches Ufer 34, 10963 Berlin

Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung. Auch Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
tickets@hebbel-am-ufer.de.

Aktuelle Hinweise für Ihre Anreise: 

Im Moment befindet sich am Halleschen Ufer eine Baustelle zwischen Wilhelmstraße und U-Bahnhof Möckernbrücke. Es gibt einen geteilten Ersatzweg für Fußgänger*innen (rechts) und Radfahrer*innen (links), der durch eine gelbe Bodenlinie markiert ist. Die Auto-Fahrbahn ist auf einen Fahrstreifen verengt. 

Anreise HAU2 über U Hallesches Tor:

Wenn Sie vom U-Bahnhof Hallesches Tor kommen, müssen Sie ab der Kreuzung Wilhelmstraße / Hallesches Ufer einen Ersatz-Gehweg benutzen, der mit einem Bauzaun von der Fahrbahn abgetrennt ist – der tatsächliche Gehweg ist im Moment gesperrt. Achtung: der Ersatzweg wird auch von Fahrradfaher*innen genutzt. Fußgänger*innen halten sich am besten rechts. Für sehbehinderte oder blinde Besuchende empfehlen wir deshalb aktuell, mit einer Begleitperson ins HAU zu kommen. 

Anreise HAU2 über U Möckernbrücke:

Wenn Sie den U-Bahnhof Möckernbrücke verlassen, bleiben Sie bitte bis zur Kreuzung Hallesches Ufer / Großbeerenstraße auf dem Gehweg auf der Kanalseite – der gegenüberliegende ist aktuell wegen Bauarbeiten gesperrt. 

HAU3000 / Positionen, Projekte, Publikationen