Mit AG Starthilfe (Kampagne Deutsche Wohnen & Co enteignen + Mieter*innenprotest Deutsche Wohnen), Bündnis Otto-Suhr-Siedlung + Umgebung, Kampagne Deutsche Wohnen & Co enteignen, Kotti & Co, Mieterbeirat Karl-Marx-Allee, Mieterrat Neues Kreuzberger Zentrum, Mieterprotest Kosmosviertel, Netzwerk kommunal & selbstverwaltet Wohnen, Stadt von Unten
77.000 Berliner*innen haben in diesem Frühjahr für eine Vergesellschaftung der großen Immobilienunternehmen unterschrieben, wozu die Kampagne “Deutsche Wohnen & Co enteignen” aufgerufen hatte. Aktuell prüft die Senatsverwaltung das Vorhaben. Neun Stadt- und Mieter*inneninitiativen haben sich zusammengefunden, um die mögliche Vergesellschaftung des Wohnens weiterzudenken: Was machen wir mit den Wohnungen, wenn sie uns gehören? In gemeinsamen Vorbereitungstreffen wurde eine Zukunftswerkstatt konzipiert, um der Frage nachzugehen, wie die Stadtgesellschaft die vakanten mehr als 200.000 Wohnungen selbst verwalten könnte. Was sind bereits gemachte Erfahrungen mit Re-Kommunalisierung? Was sind ideale Modelle gemeinschaftlicher Eigentumsverwaltung? Wie sehen zukünftige Formen des selbstverwalteten und demokratischen Zusammenlebens aus? In der Werkstatt werden von den Initiativen in einem ersten Schritt Erfahrungen der Selbstorganisierung und Geschichten des Widerstands zusammengetragen, um daraus in einem zweiten Schritt die vielfältigen Ideen für eine demokratische Mitgestaltung der Re-Kommunalisierung auszutauschen und konkrete Selbstverwaltungsmodelle für die Zukunft zu diskutieren.