Ligia Lewis

minor matter

  • Performance
  • Tanz
Englisch /  60 Min.
Drei Personen sind ineinander verschlungen, eine hat den Arm einer anderen um ihren Hals gelegt.
Ligia Lewis sitzt mit gespreizten Beinen da und hat die Finger im Mund. Ein Mann liegt rechts neben ihr und hat seine Finger im Mund.

“minor matter” spielt mit zwei diskursiven Apparaten – Blackness und der Black Box. Ligia Lewis nutzt die Farbe Rot, um Gedanken, die sich zwischen Liebe und Wut bewegen, eine Gestalt zu geben. Das sich in verschiedene Richtungen entfaltende Stück schafft eine Poetik der Dissonanz, die zum Ausgangspunkt wird für Fragen von Repräsentation und Darstellung, von Abstraktion und den Grenzen des Signifikanten. Im Laufe der Choreografie schieben sich die Körper der Tänzer*innen gegen die Grenzen der Bühne, während ihre Bewegungen eine fast demütige Beziehung zwischen dem Körper und den ihn umschließenden Raum darstellen. Die Tänzer*innen verausgaben sich: ihre Körper entziehen der Bühne alles Geheimnisvolle und erforschen sie als pure Materie – als Schwärze. In “minor matter” bewegen sich Klänge durch musikalische Epochen, um schließlich eine Poetik intimer Gegenwärtigkeit zu erreichen. Auf die Logik der gegenseitigen Abhängigkeit aufbauend verschränken sich hier essentielle Aspekte des Theaters – Licht, Klang, Bild und Architektur – mit den drei Tänzer*innen. Gemeinsam bilden sie einen lebendigen sozialen und poetischen Raum. Für “minor matter” erhielt Lewis den Bessie Award für herausragende Produktion (2017). “minor matter” ist der zweite Teil der Trilogie “BLUE, RED, WHITE”.

Team

Konzept, Choreografie & Künstlerische Leitung: Ligia Lewis / Performance: Justin F. Kennedy, Hector Thami Manekehla, Corey Scott-Gilbert / Entwickelt mit: Jonathan Gonzalez, Hector Thami Manekehla, Tiran Willemse / Text: Performer*innen / Musikalische Dramaturgie: Michal Libera, Ligia Lewis / Sounddesign: Jassem Hindi / Licht: Andreas Harder / Styling: Alona Rodeh / Ton (Tour): Bär Kittelmann / Dramaturgie: Ariel Efraim Ashbel / Text mit Zitat des Gedichtes: “Dreamtalk” von Remi Raji / Assistenz: Martha Glenn / Ursprüngliches Produktionsmanagement: Björn Frers / Administration (Tour): Julia Leonhardt / Touring & Distribution: Nicole Schuchardt

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Termine

Vergangen
  • Premiere
    Do 24.11.2016, 20:30 / HAU3
  • Fr 25.11.2016, 20:30 / HAU3
  • Sa 26.11.2016, 20:30 / HAU3
  • So 27.11.2016, 19:00 / HAU3
  • Di 11.4.2017, 20:30 / HAU3
  • Mi 12.4.2017, 20:30 / HAU3
  • Do 13.4.2017, 20:30 / HAU3
  • Vorstellung entfällt
    Mi 15.4.2020, 20:30 / HAU2
  • Vorstellung entfällt
    Sa 18.4.2020, 18:00 / HAU2
  • Mi 15.11.2023, 20:30 / HAU3
  • Sa 18.11.2023, 19:00 / HAU3

Credits

Produktion: Ligia Lewis. Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer. Gefördert durch: Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Fonds Darstellende Künste e.V. Residenz-Unterstützung: FD-13, PACT Zollverein, 8:tension/Life Long Burning, collective address.

Spielorte

  • HAU3
    Tempelhofer Ufer 10, 10963 Berlin

    Das HAU3 ist leider nicht barrierefrei. Das Theater ist über das Treppenhaus erreichbar (3. Stock). Aufzugnutzung ist nach Absprache möglich. Damit wir unter diesen Gegebenheiten optimalen Service bieten können, wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per Email an tickets@hebbel-am-ufer.de. Rollstuhlfahrer*innen bitten wir, ihren Besuch bis spätestens einen Tag vor der Vorstellung anzumelden. Wir danken für Ihr Verständnis.

  • HAU2
    Hallesches Ufer 34, 10963 Berlin

    Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung. Auch Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
    tickets@hebbel-am-ufer.de.

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