Ligia Lewis

Water Will (in Melody)

  • Performance
  • Tanz
Deutsche Audiodeskription /  Englisch /  60 Min.

“Water Will (in Melody)” ist eine fein gesponnene choreografische Aufführung für vier Tänzer*innen, die das Genre des Melodramas zum Ausgangpunkt nimmt. Es ist der dritte Teil der Trilogie “BLUE, RED, WHITE”. Mit der Sprache und dem Konzept des “Willens” ringend, schafft diese dystopische Fantasie einen Raum, in dem Verlangen, Imagination und das Gefühl eines nahenden Endes ausgehandelt werden. Hier entfaltet sich mit spielerischem Einfallsreichtum eine nasse und löchrige Landschaft: Sie wird zum Schauplatz für eine fiktive Geschichte, die von Instabilität, Neuschaffung und Katastrophen gezeichnet ist. Lewis eröffnet eine Welt, in der Stimmen und Gesten, Berührungen und Bewegungen wie Wellen fließen – sanft und stürmisch zugleich. Durch die Sprache der Mimesis beschäftigen sich Ligia Lewis und die Tänzer*innen mit der Durchlässigkeit des Theaters: Sie schaffen eine fantastisch anmutende Materialität, die von jeglichem metaphorischen oder symbolischen Gewicht befreit ist. Sich den Möglichkeiten des Haptischen hingebend, werden die Sinne aufgelöst, nur um wieder Form anzunehmen. Durch Prozesse der Entfremdung, der Veräußerung und der Verwirklichung lotet dieses Melodrama die Grenzen seiner eigenen Beschaffenheit aus. So erweckt es sowohl die emotionale Konstitution seiner Protagonist*innen zum Leben als auch das Theater an sich.

Team

Konzept, Choreografie & Künstlerische Leitung: Ligia Lewis / Entwicklung mit ursprünglichen Performer*innen: Titilayo Adebayo, Dani Brown, Susanne Sachsse / Performance: Dani Brown, Ligia Lewis, Jolie Ngemi, Susanne Sachsse / Dramaturgie: Maja Zimmermann / Lichtdesign: Ariel Efraim Ashbel / Sounddesign: Jassem Hindi, S. McKenna / Ton (Tour): Max Eilbacher / Bühnenbild: Eike Böttcher / Technische Leitung & Licht: Catalina Fernandez / Kostüm: sowrong studio / Assistenz: Carina Zox, Gilad Bendavid / Ursprüngliche Produktionsleitung: Hannes Frey (HAU Hebbel am Ufer) / Administration (Tour): Julia Leonhardt / Touring & Distribution: Nicole Schuchardt

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Termine

Vergangen
Hinweis:

Mit Haptic Access Tour (19:30) und Audiodeskription (Deutsch)

Credits

Produktion: Ligia Lewis / HAU Hebbel am Ufer. Koproduktion: Biennale de l’Image en Mouvement 2018 / Centre D’Art Contemporain (Genf), tanzhaus nrw (Düsseldorf), donaufestival (Krems), Arsenic Centre d'art scénique contemporain (Lausanne), Walker Art Center (Minneapolis). Gefördert durch: Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Unterstützt durch: Baryshnikov Arts Center (NYC).

Spielorte

  • HAU1
    Stresemannstraße 29, 10963 Berlin

    Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Zugang zum Parkett über separaten Eingang mit Lift möglich. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
    tickets@hebbel-am-ufer.de.

  • HAU2
    Hallesches Ufer 34, 10963 Berlin

    Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung. Auch Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
    tickets@hebbel-am-ufer.de.

    Aktuelle Hinweise für Ihre Anreise: 

    Im Moment befindet sich am Halleschen Ufer eine Baustelle zwischen Wilhelmstraße und U-Bahnhof Möckernbrücke. Es gibt einen geteilten Ersatzweg für Fußgänger*innen (rechts) und Radfahrer*innen (links), der durch eine gelbe Bodenlinie markiert ist. Die Auto-Fahrbahn ist auf einen Fahrstreifen verengt. 

    Anreise HAU2 über U Hallesches Tor:

    Wenn Sie vom U-Bahnhof Hallesches Tor kommen, müssen Sie ab der Kreuzung Wilhelmstraße / Hallesches Ufer einen Ersatz-Gehweg benutzen, der mit einem Bauzaun von der Fahrbahn abgetrennt ist – der tatsächliche Gehweg ist im Moment gesperrt. Achtung: der Ersatzweg wird auch von Fahrradfaher*innen genutzt. Fußgänger*innen halten sich am besten rechts. Für sehbehinderte oder blinde Besuchende empfehlen wir deshalb aktuell, mit einer Begleitperson ins HAU zu kommen. 

    Anreise HAU2 über U Möckernbrücke:

    Wenn Sie den U-Bahnhof Möckernbrücke verlassen, bleiben Sie bitte bis zur Kreuzung Hallesches Ufer / Großbeerenstraße auf dem Gehweg auf der Kanalseite – der gegenüberliegende ist aktuell wegen Bauarbeiten gesperrt. 

HAU3000 / Positionen, Projekte, Publikationen